Creative Arts by Philipp&Philipp

Traumhafte Flusslandschaft – Soomaa NP

Nachdem wir das Frühstück zu uns genommen haben checken wir aus und fahren an den Strand von Pärnu. Es ist angenehm warm, jedoch bläst der Wind stark, trotzdem lassen es sich viele Leute nicht nehmen, zu baden.

Wir fotografieren und filmen und verlassen nun die Küstenregion und fahren ins Landesinnere.

Unser Ziel ist der Soomaa National Park, was so viel wie Sumpfland bedeutet. Dieser rund 370 Km2 grosse Park ist ein wichtiger Rückzugsort für viele bedrohte Tierarten, insbesondere der Biber fühlt sich in dieser flussreichen Region sehr wohl. Er ist dann auch unser Ziel, wir würden gerne einen Biber fotografieren und möchten deshalb eine Kanutour in der Dämmerung machen. Wir geniessen die Fahrt durch die schöne und ruhige Natur, ein krasser Kontrast zum lauten Pärnu. Wir erreichen das Visitor Center und unterhalten uns mit dem äusserst freundlichen Inhaber Algis Martsoo der Kanuvermietung.

Gerade neben dem Haus hat sich eine Storchenfamilie eingenistet und wir können noch einige gute Bilder schiessen.

Dann fährt uns der Inhaber, zusammen mit einer österreichischen Familie zum Startpunkt der 6 Km langen Route. Auch mit ihnen kommen wir schnell ins Gespräch und schiessen Bilder ihres Kanu-Abenteuers.

Danach setzen wir uns selbst ins Kanu und paddeln los. Auf der schönen Strecke geniessen wir die Natur und sehen einige Enten, jedoch noch keine Biber. Jedoch haben wir dafür ja noch die Abendtour gebucht.

Zurück in Riisa geben wir unser Kanu zurück und fahren mit dem Auto nach Jöesuu, wo wir in einem Pub etwas kleines Essen.

Danach geht es zurück ins Visitor Center nach Riisa. Wir machen noch Fotos und Videos und fliegen mit dem Quadrokopter. Wir bereiten das Equipment vor und als sich der Nachmittag langsam dem Ende zuneigt fährt uns Algis zusammen mit unserem Guide Kaspars zum Startpunkt. Wir haben unser 150-600mm zusammen mit dem Videoneigekopf so auf dem Kanu installiert, dass wir den Biber ideal fotografieren können, falls er dann auftaucht.

Wir gleiten über den Fluss und geniessen die Stimmung. Es ist unglaublich still und das Wasser spiegelt die endlosen Wälder. Wir halten und begutachten einen Baum, welcher von einem Biber bearbeitet wurde und paddeln dann weiter. Als es schon dunkel ist sehen wir Fledermäuse und Biber, jedoch ist es schon zu dunkel und wir schaffen es nicht, gute Fotos zu schiessen. Trotzdem, ein unvergessliches Erlebnis!

Um 11 Uhr sind wir zurück am Startpunkt und schiessen noch einige Bilder des Mondes. Danach verabschieden wir uns von Kaspars und Philipp Meier lässt es natürlich nicht aus, mit dem Handy versehentlich die Camper zu wecken, obwohl Kaspars ausdrücklich auf sie hingewiesen hatte. Wir fahren los in Richtung Moaste, wo wir um ca. 2 Uhr eintreffen und vor einer Schule auf die Besitzerin warten. Wir checken ins Guesthouse ein und bemerken, dass wir in diesem mysteriösen Haus die einzigen sind, echt scary. Trotzdem sind wir sehr müde und schlafen bald ein.

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