Creative Arts by Philipp&Philipp
4. April 2017

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  • Durch das Hochland Südkorsikas


    Am Dienstag morgen begannen wir, aufgrund des kräfteraubenden Vortages, unsere Erkundungstour erst gegen Mittag. Wir fuhren in Richtung Propriano und erreichten nach wenigen Fahrminuten ein weiteres idyllisches Bergdorf, welches wir ausgiebig fotografierten.

    Die Hafenstadt Propriano entsprach leider nicht ganz unseren Erwartungen, anstelle eines Fischerörtchens trafen wir auf eine mehr oder weniger moderne Touristenstadt, weshalb wir uns entschlossen, wieder in die Berge zu fahren. In Argiusta setzten wir uns in ein Lokal und trafen Betrand und Gilles, welche den korsischen Lifestyle frönten und gerade eine hitzige Diskussion führten, ob nun “Richard” oder “51” der einzig wahre Pastis sei. Wir kamen ins Gespräch mit den beiden netten Herren und uns wurden zahlreiche hausgemachte Spezialitäten aufgetischt.

    Auch mit dem Nachschank an Pastis waren sie, sowohl bei mir (Philipp Meier musste ja noch fahren) als auch bei sich selbst, äusserst grosszügig und wir schafften es gerade noch weiterzufahren, bevor der Nachmittag aus den Bahnen geriet. Es war eine äusserst interessante Einführung in die korsische Lebensart welche uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Wir entschlossen uns an einem Spot unweit von Zonza, welcher wir am ersten Tag entdeckt hatten, zu halten und unser gesamtes Equipment einen vorgelagerten Felsen hochzutragen.

    Die Strapazen sollten sich auch dieses Mal auszahlen: Uns eröffnete sich ein herrliches Panorama über die umliegenden Täler und wir genossen die spätnachmittagliche Sonne und den Sonnenuntergang an diesem menschenleeren Ort.

    Der dritte Sonnenuntergang dieser Reise war nochmals komplett verschieden zu den vorherigen, jedoch nicht minder bewundernswert. Auch diesen Abend liessen wir im Le Randoneur ausklingen, welcher uns nochmals mit leckeren lokalen Speisen verwöhnte.